Erdgasleitung beschädigt

Einsatzdaten vom 28.06.2024

Einsatzart: Technische Hilfeleistung
Alarmierung: 10:23, Einsatzende: 11:45
Ausgerückte Fahrzeuge: 10/1, 23/1, 40/2
Zusätzliche Wehren: keine

Ein Bagger hatte bei Bauarbeiten eine Mitteldruckleitung beschädigt. Beim Eintreffen an der Einsatzstelle stellten die Einsatzkräfte fest, dass die Bauarbeiter versucht hatten, die Leckage mittels Erde und Baggerschaufel abzudichten, jedoch konnte die Ausströmung durch diese Erstmaßnahmen nicht eingedämmt werden. Zeitgleich mit der Feuerwehr trafen Vertreter der ENB, des Rettungsdienstes und der Fach KBM Gefahrgut ein. Nach einer ersten Lagebeurteilung wurde am, durch die ILS zugewiesenen Bereitstellungsplatz festgehalten und unmittelbar, neben Messungen der Gefahrenbereich abgesperrt. Im weiteren Verlauf wurden durch die Feuerwehr drei Personen und ein Hund aus deren Häuser verbracht. Die Polizei wurde gebeten, die südlich zur Schadenstelle liegenden Gebäudebewohner anzuweisen, Fenster und Türen geschlossen zu halten. Die Feuerwehr führte mit einem Trupp, geschützt durch schweren Atemschutz, Explosionsgrenzenmessungen durch. Aufgrund der vorherrschenden Thermik konnte lediglich in einem Meter Entfernung zur Austrittsstelle eine Messung dokumentiert werden. Alle zusätzlichen Messungen verliefen negativ. Eine weitere Abstimmung mit dem Verantwortlichen der ENB ergab, dass der Gasaustritt lediglich durch das großflächige Abschiebern des Erdgasnetzes des Stadtgebiets Dingolfing gestoppt werden konnte. Nachdem diese Maßnahme eingesteuert wurde, wurden über das Landratsamt (BiwApp), die Polizei und die Stadtwerke Dingolfing Bürgerinfos über deren Kommunikationsplattformen geschaltet. Nachdem die Absperrmaßnahmen Wirkung zeigten und der Gasaustritt gestoppt war, wurde die Einsatzstelle an den  Energieversorger und die Polizei, mit der Maßgabe die unmittelbar angrenzenden Gebäude mit geöffneten Fenstern freizumessen, übergeben.

Pressebericht auf Idowa

Pressebericht im Wochenblatt

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