Empfehlungen zu Wasser im Keller

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In den letzten Tagen sind bei uns vermehrt Meldungen eingegangen, dass Keller unter Wasser stehen. Ursache ist der steigende Grundwasserspiegel, der durch die anhaltende Starkregenperiode und den hohen Wasserstand der Flüsse und Bäche begünstigt wird. Wir warnen davor, das Wasser sofort abzupumpen, da dies zu einer Unterspülung der Fundamente und damit zu Schäden an der Gebäudestatik führen kann. Lange anhaltende Regenfälle und feuchte Wetterbedingungen haben nicht nur zu Hochwasser in den umliegenden Flüssen und Bächen geführt, sondern auch den Grundwasserspiegel deutlich ansteigen lassen. Selbst nachdem der sichtbare Wasserpegel in den Flüssen und Bächen zurückgegangen ist, bleibt das Grundwasser weiterhin auf einem hohen Niveau. Dieses sogenannte Grundhochwasser stellt eine unsichtbare Gefahr dar, die häufig unterschätzt wird. Grundhochwasser kann selbst Wochen nach einem Hochwasserereignis und weit entfernt von Flüssen und Bächen noch Kellerräume überfluten. Wir empfehlen den Hausbesitzern aber, das Wasser nicht sofort aus den Kellern abzupumpen. „In vielen Fällen kann es besser sein, abzuwarten und das Wasser später kontrolliert abzuleiten, wenn der Grundwasserspiegel wieder gesunken ist, um eine Unterspülung der Fundamente zu vermeiden „, erklärt Kommandant Stefan Klein. Im schlimmsten Fall kann das abgepumpte Wasser dafür sorgen, dass die Bodenplatte unterspült und damit die Statik des Gebäudes gefährdet wird. Hausbesitzer sollten sich bei Problemen mit eindringendem Wasser erst an Fachleute wenden und eine Beratung in Anspruch nehmen. Zudem empfehlen wir, auf die eigene Sicherheit zu achten und präventive Maßnahmen zu ergreifen, um zukünftige Schäden zu minimieren. In vollgelaufenen Kellern besteht etwa die Gefahr eines Stromschlags. Vorsorglich sollten elektronische Geräte nicht direkt auf dem Boden, sondern erhöht oder in oberen Stockwerken aufbewahrt werden. Wertsachen und empfindliche Gegenstände sollten ebenso vorsorglich höher gelagert werden.
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